Gestern trafen sich alle Interteam-Rundu-Schweizer bei Barbara und Hansj, denn das erste Spiel der Schweizer bei der WM stand auf dem Programm. Ich versuchte einen "Kontrapunkt" zu setzen und machte mich sichtlich unbeliebt, indem ich für die Spieler von Equador war. Ich weiss nicht, was es da zu lachen gab, denn die Schweizer spielten in der ersten Halbzeit vor allem für die Statistik, aber nicht für das Resultat. Viel mehr Spielanteile, mehr Korner, mehr Schüsse auf's Tor, aber das Tor machten die Equadorianer.
Wie man ja heute überall lesen kann, kam die Erlösung erst in der letzten Minute der Verlängerung. Auch hier in Rundu freuten wir uns riesig über diesen doch noch Sieg. Wer dann aber den Match Frankreich gegen Honduras noch schaute, der ist sich bewusst, dass diese Leistung gegen Frankreich niemals für einen Sieg reichen wird. Da müssen die (Ausland-) Schweizer schon noch einige Gänge höher schalten und mehr vorwärts als rückwärts spielen. Vielleicht könnte man mit der weissen Farbe des Schiris noch ein paar Pfeile auf den Rasen malen, damit die Schweizer wissen, wo das gegnerische Tor ist. Und gegen Honduras müssen sich die Schweizer wohl Beinschoner nicht nur vorne, sondern auch für die Waden und Oberschenkel anziehen, denn wie die zur Sache gingen ist gar nicht zimperlich und erinnert mich mehr an Karate als an Fussball. Aber eben, ich bin nicht wirklich ein Fussballexperte und darüber bin ich froh.
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