Die Zollformalitäten an der sambischen Grenze sind tatsächlich für jeden normal denkenden Menschen grenzwärtig. Wir mussten an 5 verschiedenen Schaltern (Immigration, Customs, Insurance, Road Tax und der Grenzkontrolle, siehe Bildstrecke) Formulare mit weithgehend demselben Inhalt ausfüllen und Gebühren von total rund 200 US$ bezahlen. Die sambische Regierung weiss, wie sie die Touristen ausnehmen müssen ohne eine echte Gegenleistung zu bieten. Aber dies gehört wahrscheinlich zum Spiel und gilt es zu akzeptieren, wenn man die Viktoria Fälle sehen will.
Die ersten 40 bis 50 km auf sambischen Boden gleichen einem Seiltanz oder russichem Roulette. Es sind immerhin 200 km von der Grenze bis nach Livingstone und man möchte die üble Strecke möglichst schnell hinter sich bringen, aber dies kann ganz schön in die Hosen oder ins Fahrgestell gehen. Ein falscher Schritt oder das Loch (Pothole) nicht oder zu spät gesehen und schon kann dies das vorläufige Ende der Fahrt bedeuten. Zwei, dreimal oder etwas mehr habe ich es nur mit Mühe und in letzter Sekunde geschafft, meinen Toyota heil über die Puckelpiste zu manövrieren. Aber jetzt sind wir weitgehend unbeschadet am Ziel Livingstone gelandet.
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