Gestern Abend nach der Arbeit zu Hause angekommen, fragte der Hunger im Bauch das Hirn, was es denn zum Nachtessen gibt. Das Hirn begann zu überlegen und versuchte sich zu erinnern, welche Mahlzeiten dem Magen in den letzten Wochen so zugeführt wurden. Die Bilder, die dabei erschienen, konnten dem Hirn nicht wirklich weiter helfen, weil diese Produkte und Mahlzeiten am jetzigen Standort nicht oder nicht in der geforderten Qualität verfügbar sind. Das Hirn suchte dann weiter zurück in der Vergangenheit und fand dann tatsächlich Anhaltspunkte für Lösungen des Problems in ähnlichen Fällen. Nach langem Hin und Her konnte das Hirn den Hunger schliesslich davon überzeugen, (auch aufgrund des Angebotes im Kühlschrank, das wiederum vom Angebot im Supermarkt abhängig ist), dass eine Büchse Thon, eine Karotte und zwei Essiggurken das wohl höchste der kulinarischen Gefühle auslösen werde. Aufgrund des grossen Hungers gab sich der Hunger schliesslich mit diesem nicht wirklich befriedigenden Vorschlag des Hirns zufrieden. Umgehend gab das Hirn den Auftrag an die Hände weiter, welche die Zutaten portionierten, mixten und mit etwas Sauce in einen einigermassen geniessbaren Zustand brachten. "En Guete, Hunger!" (Der Genuss hielt sich in Grenzen, aber der Hunger war schliesslich besiegt und ruhig. Und auch der Magen und die Verdauung waren sichtlich froh, dass endlich wieder etwas leicht verdaulichere Kost geliefert wurde und die kürzlich in der Schweiz gemachten Überstunden langsam aber sicher wieder abgebaut werden können;-))
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