Von unserer Unterkunft in der Twyfelfontain Country Lodge sind wir zu den nahegelegenen Orgelpfeifen gefahren. (Die Orgelpfeifen entstanden vor ca. 150 Millionen Jahren durch das Eindringen flüssiger Lava in eine Schiefergesteinsformation, die im Laufe der Zeit durch Erosion freigelegt wurde.) Kurz nach der Wegfahrt der zwar kleinen aber beeindruckenden Steinsformation hat die raue Strassenpiste ihr erstes Opfer gefordert. Ein Stein hat während der Fahrt an der rechten Hinterhand des Suzukis ein beachtliches Stück rausgeschlagen. Nachdem ich bemerkt hatte, dass der Suzuki aus meinem Rückspiegel verschwunden war, gewendet hatte und zurück gefahren war, hatte mein Bruder Felix den Karren auch schon fachmännisch aufgebockt und war gerade dabei das Rad zu wechseln. Mit dem zwar fast abgefahrenen Reserverad und obwohl die Bremsscheibenverkleidung etwas verbogen war, beschlossen wir weiter zu fahren. Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass wir mit dem (zu) schlecht gewarteten Suzuki die extrem schlechten Strassen durch das Damaraland ohne weiteren Zwischenfall erlebten. Die Suzuki-Insassen stören sich schon gar nicht mehr an dem regelmässig ertönenden und unangenehmen Warnsignal, das fälschlicherweise an die nicht ganz geschlossene Heckklappe erinnert. Das einzige, das in diesem Fall hilft, ist den Kontakt an der Hecktüre immer wieder mit einer Zahnbürste zu reinigen;-((
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