Der starke Wind der letzten Tage hat mich lautstark gemahnt, dass mein Hausdach auf schwachen Füssen steht und der "Luftikus" vielleicht schon beim nächsten Mal kein Erbarmen mehr haben wird und das bedenklich flatterhafte Dach einfach mitnehmen könnte. Da mein Jammern beim Verantwortlichen des Direktorates zwar seit mehr als einem Jahr regelmässig auf Zustimmung, aber gleichzeitig auch auf taube Ohren stiess, musste ich schweren Herzens die Sache nun selber in die Hand nehmen. Mit meinen limitierten dachdeckerischen Fertigkeiten entschloss ich mich die nicht mehr für die Hundeabwehr benötigten Betonplatten nun für den Kampf gegen den Wind zu verwenden. Da meine Klappleiter für das Erklimmen des Daches zu kurz war, musste ich kurzerhand den Fortuner für die ersten zwei Meter missbrauchen und hoffen, dass dieses Manöver nicht von der SUVA geahndet wird. Mit einer Schnur durch die Löcher der ausgefallenen Dachschrauben habe ich die Platten gegen das Runterrutschen (fachmännisch) gesichert. Nur wenige Stunden nach dieser Übung hat sich dann auch schon der Wind in der Nacht zurück gemeldet und versucht mein Werk sogleich wieder zu zerstören. Aber noch haben meine drei Steine gesiegt und es steht 1:0. Hoffentlich ist der Wind jetzt nicht eingeschnappt und kommt mit Verstärkung zurück, sonst kann ich für nichts mehr garantieren;-((
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