Das Ende des Oktobers - nicht zu meiner Kindheit, aber doch schon und leider seit zu vielen Jahren - in der kommerzialisierten und für mich unverständlichen Ausprägung mit Namen Halloween, verwirrt mich jeweils mehr als dass es etwas zu meinem Verständnis und meiner geschätzten Unterhaltung beiträgt. Als Monster und/oder Gespenster verkleidete Kinder und Jugendliche gehen im Dunkel der Nacht von Tür zu Tür und verlangen nach "Süsses oder Saures". Ich entscheide mich dann jeweils ziemlich selbstsicher für Saures und rate ihnen schnellstens wieder zu verschwinden, ausser die Kids haben mehr zu bieten als ihr aufdringliches, freches und arrogantes Gehabe. Was ich dabei über die Eltern denke, lasse ich hier mal offen und sein. Von Halloween bis Allerheiligen ist es dann nicht mehr weit, nur ein paar Stunden, aber deswegen nicht weniger anspruchsvoll. Denn wenn es darum geht, all die Scheinheiligen von den Heiligen sowie den nicht heilig gesprochenen Heiligen zu unterscheiden, dann lohnt es sich schon ganz genau hinzusehen. Denn schnell ist die falsche Entscheidung getroffen und wenn man es dann schliesslich doch noch merkt, dass hinter der netten und heilig scheinenden Visage ein Vagant steckt, ist es oft schon passiert und zu spät. Und so denke und gedenke ich nicht nur an Allerheiligen ausschliesslich den Menschen, die ich persönlich sehr gut kenne und kannte und dir mir sehr nahe stehen und standen.
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