WeihnachtsUndNeujahrsKartenProduktion

So, die Weihnachtskarten sind produziert. Dies ist hier nicht ganz so eine einfache Sache. Der bewährte Kopierladen, der letztes Jahr die Karten gedruckt hat, gibt's nicht mehr. Dafür hat's bei der Mall einen neuen gegeben. Der hatte aber das dickere Fotopapier nicht und so musste ich zuerst in einem anderen Laden passendes Papier kaufen gehen. Dies wiederum führte zu nicht enden wollenden Diskussionen über mögliche Berechnungsmodelle, die den "fairen" Preis pro Kopie für meinen speziellen Ausnahmefall belegen, wenn ich das Papier bringe, was ja eigentlich gar nicht vorgesehen ist. Und dann war ich wohl der erste Kunde, der einen doppelseitigen Farbdruck und erst noch in Querformat haben wollte, den es brauchte etliche Testprints bis sich die Dame und der Herr im Copyshop einig waren, welche Einstellungen sie am PC zu wählen hat und in welche Richtung er die einseitig bedruckte Karte manuell wenden und wie in die Schublade des Druckers einlegen muss, damit die Schrift der Innenseite beim nochmaligen Drucken erstens die nicht schon bedruckte Seite überdruckt und zweitens nicht auf dem Kopf zu stehen kommt. Obwohl der Laden erst vor kurzem geöffnet hat, war die Schneidemaschine schon so "missbraucht", dass ich mein Vorhaben begraben musste, den weissen Rand der Karten im Shop abzuschneiden. Dabei habe ich auch erfahren, dass sie gewisse Papiertypen in A2-Grösse bestellen und dann nachträglich mit dieser demolierten Schneidemaschine manuell auf vier A4-Seiten "runter hacken", weil dies günstiger sei. Nach einer längeren Suchaktion nach unserer eigenen Schneidemaschine im Direktorate habe ich dann schliesslich die Karten in meinem Büro randlos gemacht. 

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Es berichtet: Urs Häusermann