rundulife.ch: Blog-Archiv vom Juni 2014

So

01

Jun

2014

Mosambik-Speikobra in der Nunda Lodge

Gepunktete Mosambik-Speikobra
Gepunktete Mosambik-Speikobra

Gestern als wir uns in der Nunda Lodge verabschieden wollten, kam uns eine Angestellte mit einer Schlange an einem Stecken entgegen. Sie hatte gerade eine Mosambik-Speikobra im Toilettenbereich entdeckt und sie sogleich versucht zu töten. Als sie uns ihren Fang - sichtlich verängstigt - präsentierte und für mich für ein Foto auf den Boden legte, bewegte sich die Schlange jedoch noch leicht. Was ganz gemein erscheint, ist, dass 82% der Opfer im Schlaf gebissen werden. Das Gift verursacht nach einem Biss Gewebeschäden. Mal schauen, ob ich in Zukunft in der Nunda Lodge immer noch so gelassen und friedlich schlafen werde.

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Mo

02

Jun

2014

Swiss made im Sack

Das unzertrennliche Paar: Schweizer Messer & Windhoek Draught
Das unzertrennliche Paar: Schweizer Messer & Windhoek Draught

Auf meinen Reisen immer dabei ist - wie kann es anders sein für einen echten Schweizer - ein Schweizer Sackmesser. Dieses edle und zum Windhoek Draught farblich passende Teil habe ich anlässlich meines Geburtstags- und Abschiedsfestes am 14. Dezember 2013 erhalten. Von wem auch schon wieder? ;-)) Auf jeden Fall konnte ich das Tool schon oft bestens gebrauchen. Stell dir einmal vor, du bist am Verdursten, hast noch ein kühles Bier oder einen feinen Wein im Rucksack, aber keinen Öffner. Oder, eine Schlange versucht dich in der Nacht im Zelt zu beissen oder zu bespucken und du kannst dich ohne Messer nicht einmal "wehren". Oder was noch viel schlimmer und der definitive Apltraum ist, stell dir vor, "es hat einer eine Schraube locker" und du kannst sie nicht anziehen;-)) Wie auch immer, seit ich das Messer dabei habe, fühle ich mich auf viele unvorhergesehene Situationen viel besser vorbereitet und ich konnte damit auch schon anderen aus der "Patsche" helfen.

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Di

03

Jun

2014

Share your smile today - everyday

Teile heute dein Lächeln!
Teile heute dein Lächeln!

Die Werbung auf der Cola Dose heute Morgen (siehe Bild links) hat mich inspiriert einen kurzen Blog darüber zu schreiben.

Na, wie wärs denn heute mit einem Lächeln mehr als gewöhnlich? Wir begegnen jeden Tag so vielen Menschen und wie viel haben wir für sie übrig? Ein nettes Lächeln, ein freundlicher Gruss, ein liebes Wort oder sogar etwas Zeit für die Begegnung? Es kostet nichts, ausser etwas Zeit, und bewirkt viel, für dich selber und dein Gegenüber. Und es ist viel leichter als du denkst, es ist nur, weil die meisten von uns zu wenig Übung damit haben. Also, wieso nicht heute damit beginnen, ein nettes Lächeln, ein freundlicher Gruss, ein liebes Wort oder sogar etwas Zeit für die Begegnung und dann wird jeder Tag wertvoller, für dich und die Anderen;-)

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Mi

04

Jun

2014

Crime in Rundu hautnah erlebt

Einbruch bei Chris in der Garage
Einbruch bei Chris in der Garage ©Abt.Gilomen

Gestern habe ich meinen Toyota zu Chris van Zyl gebracht, damit er den regulären Check bzw. Service nach 10'000 km machen kann. Anders als gewohnt, ist er mir hinkend und mit deutlichen Blessuren im Gesicht entgegen gekommen. Auf die Frage, was den passiert sei, hat er mir erklärt, dass gestern Räuber in seine Garage eingebrochen seien. Als er die Einbrecher stellen wollte, wurde er mit einer Waffe bedroht und es sei anschliessend zu einer heftigen Schlägerei gekommen. Als der Alarm losging, konnten die Diebe unerkannt entkommen. Einbrüche sind hier in Rundu keine Seltenheit und viele Häuser haben hohe Mauern mit einem elektrischen Zaun oder Stacheldraht "on the top", Videoüberwachung und Alarmanlage. Auch mein Haus ist mit einer Alarmanlage ausgerüstet, d.h. in jedem Zimmer ist ein Bewegungssensor, der bei einem Einbruch einen Alarm bei der Überwachungsfirma Northern Security auslöst und den bewaffneten Einsatz bewirkt.

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Do

05

Jun

2014

2. Interteam Erfahrungsaustausch

"Wissen teilen" der Rundu Interteamler
"Wissen teilen" der Rundu Interteamler

Heute haben wir den 2. Rundu Interteam Erfahrungsaustausch bei Barbara und Hansj durchgeführt. Da Sybille und Christian beim Jubiläumsanlass nicht dabei sein konnten, haben sie zuerst von ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen und Eindrücken während den letzten 15 Monaten berichtet. Anschliessend hat Barbara von Ihrem gerade durchgeführten Workshop im Zusammenhang mit Inclusive Education erzählt. Alle drei Ausführungen waren sehr spannend und viel neues konnte erfahren werden, was zu interessanten Diskussionen und wervollen Erkenntnissen führte. Am Nachmittag hat dann "Hene" im Zusammenhang mit "Lernende Organisation" eine für Interteam geeignete "Kommunikations-Plattform" erklärt, die wir Interteamler in Zukunft für den besseren elektronischen Informationsaustausch nutzen können. Anschliessend und abschliessend zum Tagesprogramm sowie als Weiterführung zum Thema "Lernernde Organisation" haben wir die Zusammenarbeit und "Organisationsintelligenz" innerhalb unserer Unternehmung Interteam analysiert und diskutiert sowie mögliches Potenzial für Entwicklung evaluiert. Es war wiederum ein äusserst wertvolles Treffen und alle konnten umheimlich viel davon profitieren.

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Fr

06

Jun

2014

Mein Freund der Baum ist tot

Ein Baum gefällt, ein neuer gepflanzt
Ein Baum gefällt, ein neuer gepflanzt

So, jetzt ist meine Generation gefragt. Wer kennt das Lied Mein Freund der Baum von Alexandra aus den 68ern? Was nicht? Dann Tippe auf den Link und höre dir das Lied an und du wirst easy feststellen, ob dir dieses Lied bekannt ist. Es war ein Renner zu dieser Zeit. Ich will natürlich jetzt nicht beginnen dir alte Songs aus meiner Zeit schmackhaft zu machen, nur weil ich für den Blog keine Ideen mehr habe. Nein, mir ist dieses Lied in den Sinn gekommen, als ich gestern nach Hause kam und eine grosse Lücke sah, wo vor einer Woche noch der vom Nachbarn "kastrierte Baum" stand. Nun bleibt für immer unbekannt, ob er diese Tortur überstanden hätte. Vielleicht ist es für ihn auch besser so, denn so handicapiert lohnt es sich ja auch nicht zu leben. Wie auch immer, ich habe mein Feigenbaum gepflanzt und bis jetzt sieht es gut aus, dass es einmal ein stattlicher Baum mit feinen Feigen werden wird.

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Sa

07

Jun

2014

Jetzt wird's aber kalt

16 Grad war es heute Morgen in meinem Haus
16 Grad war es heute Morgen im Haus

16 Grad kalt war es heute Morgen im Haus und draussen sage und schreibe 1 Grad (!!!). Im Bett unter der Decke ist dies ja kein Problem, aber wenn man z.B. unter der heissen Dusche hervorkommt, dann sind 16 Grad schon kein Luxus. Aber was will ich jammern, die meisten Menschen hier haben bei weitem nicht mal 16 Grad in ihren "luftigen" und schlecht gebauten Hütten und auch keine so warmen Kleider wie ich. Wenn ich zur Arbeit gehe, dann sehe ich immer wieder spärlich gekleidete Menschen, die schlotternd versuchen von den ersten Sonnenstrahlen einige warme Streicheleinheiten abzukriegen, um so langsam die Kälte aus ihrem Körper zu vertreiben.

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So

08

Jun

2014

Schweizer Winterabend in Namibia

Mein erstes Gerber Fondue in Namibia
Mein erstes Gerber Fondue in Namibia

Heute Morgen sind Christian, Egon und ich mit dem Bike zur Hakusembe Lodge gefahren. Weil die Nacht wiederum sehr kalt war (um den Gefrierpunkt rum), sind wir erst um 10 Uhr gestartet. Jetzt wo es seit längerem nicht mehr geregnet hat, "prosperiert" der tiefe Sand und unsere Muskeln leiden. Wir waren alle ziemlich "KaOh" vor Anstregnung. Als Entschädigung für die kräftezerrende Velofahrt, wurde ich von Sybille und Christian heute Abend zum feinen Gerber Fondue eingeladen. Ein perfekter Zeitpunkt, denn hier ist ja jetzt Winter und einigermassen kalt, einfach ohne Schnee und Berge im Vergleich zur Schweiz. Und als Schlummertrunk - stellt euch einmal vor - hat's sogar einen feinen Appenzeller gegeben, das Schweizer Original von Kräuterbitter mit 42 (!) Kräutern und Gewürzen. Ein Hauch von Schweiz in Namibia also - was will man mehr?

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Mo

09

Jun

2014

Einfach nur ein guter Tag

Viele Begegnungen, die mich bereichern.
Viele Begegnungen, die mich bereichern.

Heute war einfach nur ein guter Tag! Nichts besonderes, aber trotzdem bin ich sehr zufrieden. Am Morgen war wie gewöhnlich Management Meeting. Eher ungewöhnlich, aber zu meiner positiven Überraschung, hat der Direktor heute klare Worte und eine unmissverständliche "deadline" an einen säumigen Manager gerichtet, damit er endlich eine schon lange fällige Aufgabe erledigt. Es ist auch schön und macht mich stolz, dass ich immer besser meine Position innerhalb dem Management Team finde und ich von meinen Kollegen aktiv involviert und um Rat gefragt werde. Und die Arbeit macht richtig Spass, denn ich merke, dass ich hier einen echten Mehrwert bieten kann und dies sehr geschätzt wird. Was will man mehr, als einfach nur einen guten Tag zu haben?

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Di

10

Jun

2014

Post aus der Schweiz

Heute habe ich zum ersten Mal Post aus der Schweiz erhalten. Es war ein Brief von Interteam, mit Inhalt vom Ausreisekurs im Dezember in Bad Schönbrunn. Auf einem Papierband konnte damals jeder sich selber mit Stichworten beschreiben. Auf dasselbe Papierband konnten anschliessend alle anderen irgendwelche Gedanken und Wünsche dazuschreiben. Am Schluss wurden die Papierstreifen eingesammelt und unsere Interteam KursleiterIn Marlis und Andreas versprachen uns, diese nach einem halben Jahr uns zu schicken. Vielleicht könnten wir dann die Gedanken und Wünsche der Kollegen gut gebrauchen. Und nun war es also heute soweit. Es war eine wunderbare Überraschung und wenn man bedenkt, wie uns in der letzten Woche des Ausreisekurses zu Mute war, denn es war - wenigstens für mich - eine extrem emotionale Zeit. Wir alle wurden fast erdrückt von unbeantworteten Fragen und keiner hatte nur einen blassen Dunst, wie es wirklich sein würde. Und heute, nach einem halben Jahr, sind die meisten Fragen beantwortet und jeder weiss, wie es ist. Eine wunderbare, wertvolle Wandlung, Entwicklung, die wir da erlebt haben. Nur schon die Auseinandersetzung mit dem Gedanken, dass man dann mal für 3 Jahre weg ist, weit weg von all dem Bekannten und Vertrauten, in einer etwas anderen Welt, die man nur vom hören und sagen kennt. Nur schon dieses Erlebnis, das Unbekannte bekannt werden und erleben zu lassen. Das erste Mal erleben von total vielen neuen, unbekannten Situationen und Begegnungen ist einfach einmalig und (meistens) wunderbar.

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Mi

11

Jun

2014

Tee spezial

Zutaten für den "Spezial-Tee"
Zutaten für den "Spezial-Tee"

Jetzt, wo ihr in der Schweiz auch so richtig Sommer, durstiges Wetter und lange Tage - nicht wie hier in Namiba schon um 18 Uhr dunkel - habt, kann ich euch einen "selbst erfundenen" Tee empfehlen, den ich oft für mich selber zubereite. Ich mache viel Wasser heiss (ca. 1.5 bis 2 Liter), füge 2 Beutel Rooibos Tee dazu, dann noch fein geschnittenen und frischen Ingwer, nach belieben Honig sowie den Saft von 1 bis 2 Zitronen. Dieses Getränk finde ich wunderbar, wahrscheinlich ist es auch gesund (?) und man kriegt hier alle Zutaten frisch, überall und extrem günstig. Prost!

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Do

12

Jun

2014

Höchste Zeit, dass die WM beginnt

Wenn es am Abend schon um 6 Uhr dunkel wird, sind die meisten von uns Interteamlern zu Hause und wohl auch die Mehrheit der lokalen Bevölkerung ist in ihren Hütten verschwunden und der Rest hat hoffentlich auch irgendwo einen nicht zu kalten Unterschlupf gefunden. Denn am Abend ist ausser in den Shebeen nichts los und dort kann man sich auch nur betrinken. So freut sich die Mehrheit der Interteamler, dass endlich die WM beginnt und man sich so im Public Viewing bei Schneider-Meister's zum Fussball schauen, Bier trinken und Fachsimpeln treffen kann. Da ich weder ein Fussball Experte noch an der WM wirklich interessiert bin, werde ich mir wohl nur wenige Übertragungen ansehen.

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Fr

13

Jun

2014

Wahrscheinlich das letzte Mal in meinem Leben

Rundu: Freitag, 13. Juni 2014 und Vollmond
Rundu: Freitag, 13. Juni 2014 und Vollmond

Mit dem älter werden kommt auch die Zeit, wo man beginnt festzustellen, dass man gewisse Dinge eventuell das letzte Mal erleben wird. Und heute ist für mich mit grosser Wahrscheinlichkeit so ein Tag, denn heute ist nicht nur Vollmond, sondern auch noch Freitag der 13. Diese spezielle und seltene Konstellation wird es erst wieder in 35 Jahren (am 13. August 2049) geben und dann wäre ich schon 90 Jahre alt. Ja, so vergeht die Zeit und die letzten Dinge im Leben stellen sich langsam, sicher und regelmässig ein. Ich bin darüber überhaupt nicht traurig, denn auch das gehört zum Leben. Es ist nur eine Frage der Wahrnehmung und was man daraus macht, bzw. wie zufrieden man selbst mit seinem bisherigen Leben ist und was man glaubt noch erledigen und erleben zu müssen, gerade so nach dem Motto: "Es ist nicht wichtig wie alt man wird, sondern wie man alt wird" oder  "Das Leben ist endlich - Lebe endlich!"

E-Paper-Ausgabe_AZ Aarau_Freitag, 13 Jun
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Sa

14

Jun

2014

Abschiedsfest Lea & Hene

Hene & Lea hinterlassen Spuren
Hene & Lea hinterlassen bleibende Spuren

Gestern waren wir Interteamler bei Lea & Heinz zum Abschiedsfest eingeladen. Ende Juni ist ihr dreijähriger Einsatz hier in Rundu vorbei. Lea hat als Physiotherapeutin im Spital gearbeitet und Hene als IT- und Organisationsspezialist im Directorate of Education. Die Zusammenarbeit mit Hene war für mich ein Gücksfall, denn seine Erfahrung in der Organisation hier und sein Wissen hat mein Einstieg wesentlich vereinfacht und ich konnte auch Dank ihm in den ersten 6 Monaten schon viel mehr erreichen als erwartet und vorgesehen. Die beiden werden ihren Aufenthalt in Afrika mit einer mehrmonatigen Reise Richtung Zambia, Malawi und Tansania abschliessen und im Herbst von Daressalam zurück in die Schweiz fliegen. Sie werden hier nicht nur eine Lücke hinterlassen, sondern vor allem auch Spuren, die einigen Menschen dabei helfen werden, ihren Weg besser zu finden und selber zu gehen.

Letzter Rundbrief von Lea & Hene
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So

15

Jun

2014

Offizielle Verabschiedung von "Hene"

Vielen Dank & Tschau "Hene
Vielen Dank & Tschau "Hene", du hast hier Grossartiges geleistet!

Gestern wurde "Hene" (Heinz Thürig) offiziell vom Directorate of Education mit einem kleinen Fest verabschiedet. Es war eine herzliche und stimmungsvolle Atmosphäre mit Musik, und Frauen haben unter einem Baum ein feines Essen mit Salat, Gemüse, "Maispap" und Fleisch vom Grill zubereitet. Natürlich durften auch ein paar Redner nicht fehlen, die zu Recht die Arbeit von Heinz lobten und sich herzlich dafür bedankten. Ich glaube, dass sich Heinz nochmals so richtig wohl gefühlt hat und ihm der Abschied gar nicht so leicht fällt. Dies wiederum kann ich sehr gut verstehen, denn in 3 Jahren ergibt sich doch so einiges, das man nicht gerne zurück lässt. Und in zweieinhalb Jahren wird "Fünfen" von uns dasselbe blühen und auch wir werden dann mit den Emotionen zu kämpfen haben.

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Mo

16

Jun

2014

Rundu-Schweizer im Fussball-Fieber

Ausgelassenes Lachen trotz der mässigen Schweizer Leistung in der ersten Halbzeit
Ausgelassenes Lachen trotz der mässigen Schweizer Leistung in der ersten Halbzeit

Gestern trafen sich alle Interteam-Rundu-Schweizer bei Barbara und Hansj, denn das erste Spiel der Schweizer bei der WM stand auf dem Programm. Ich versuchte einen "Kontrapunkt" zu setzen und machte mich sichtlich unbeliebt, indem ich für die Spieler von Equador war. Ich weiss nicht, was es da zu lachen gab, denn die Schweizer spielten in der ersten Halbzeit vor allem für die Statistik, aber nicht für das Resultat. Viel mehr Spielanteile, mehr Korner, mehr Schüsse auf's Tor, aber das Tor machten die Equadorianer.

Und dann endlich das erlösende Goal!
Und dann endlich das erlösende Goal!

Wie man ja heute überall lesen kann, kam die Erlösung erst in der letzten Minute der Verlängerung. Auch hier in Rundu freuten wir uns riesig über diesen doch noch Sieg. Wer dann aber den Match Frankreich gegen Honduras noch schaute, der ist sich bewusst, dass diese Leistung gegen Frankreich niemals für einen Sieg reichen wird. Da müssen die (Ausland-) Schweizer schon noch einige Gänge höher schalten und mehr vorwärts als rückwärts spielen. Vielleicht könnte man mit der weissen Farbe des Schiris noch ein paar Pfeile auf den Rasen malen, damit die Schweizer wissen, wo das gegnerische Tor ist. Und gegen Honduras müssen sich die Schweizer wohl Beinschoner nicht nur vorne, sondern auch für die Waden und Oberschenkel anziehen, denn wie die zur Sache gingen ist gar nicht zimperlich und erinnert mich mehr an Karate als an Fussball. Aber eben, ich bin nicht wirklich ein Fussballexperte und darüber bin ich froh.

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Di

17

Jun

2014

Hakusembe River Lodge

Das neue Restaurant mit grosser Terrasse
Das neue Restaurant mit grosser Terrasse

Die Hakusembe River Lodge befindet sich nur gerade 15 km östlich von Rundu am Kavango River. Die fleissigen Blogleser unter euch wissen, dass ich Sonntags oft mit Interteam Kollegen mit dem Fahrrad zu dieser wunderschönen Lokation fahre. Das neu erstellte Restaurant mit grosser Terrasse (im Bild links) wird nun diese Woche eröffnet.

Weiss gedeckte Tische unter dem Segel laden zum gemütlichen Verweilen ein
Weiss gedeckte Tische unter dem Segel laden zum gemütlichen Verweilen ein

Die weiss gedeckten Tische unter dem Stoffdach der direkt am Kavango gelegen "Gartenwirtschaft" laden zu einem gemütlichen Verweilen und Geniessen ein. Ja, die Besitzer der Lodge haben sich wirklich sehr viel Mühe gegeben mit der Neugestaltung der Anlage und haben dabei auch ihr Flair für traditionelle Bauweise bewiesen.

Empfang mit Souvenirladen
Empfang mit Souvenirladen

Die Erweiterung des Empfangsbereiches, der nun auch einen schönen Souvenirladen beherbergt und wo man viele schöne und auch nützliche Dinge kaufen kann, ist bereits seit wenigen Wochen offen und in Betrieb. Ich kann diese Oase auf der Reise zwischen dem Etosha Nationalpark und dem Caprivi Strip Richtung Livingstone sehr empfehlen.

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Mi

18

Jun

2014

"Klicksprache" oder Khoisansprache

Wo die "Klicksprache" noch gesprochen wird.
Wo die "Klicksprache" noch gesprochen wird.

Die "Klicksprache" der Buschmänner ist eine eigenständige Sprache und besteht aus Klick- und Schmatzlauten. Man hört diese "Ur-Sprache" oder sog. Khoisansprache hier in Rundu noch relativ oft wenn "Einheimische" in ihrer "Stammessprache" miteinander kommunizieren und es ist für uns Europäer lustig und sehr unterhaltsam zuzuhören, aber gar nicht mal so einfach Klick-Wörter oder gar die Sprache nachzusprechen. Es ist für mich faszinierend diese kulturelle und sprachliche Minderheit hier live mitzuerleben und für Interessierte findet sich dazu doch so einiges auf dem Internet oder Youtube. Ich hoffe, dass diese Kultur und Sprache noch lange weiterlebt und nicht dem sog. Fortschritt der Zeit zum Opfer fällt.

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Do

19

Jun

2014

Spain are going home

Da kann man sich nicht mal die Haare raufen
Da kann man sich nicht mal die Haare raufen

Gestern habe ich mir einen gemütlichen Fussballabend gegönnt und es hat sich sogar gelohnt. Ich wusste gar nicht, dass Australien Fussball spielt und dann noch so gut. Der Match mit fünf Toren war sehr unterhaltsam und Holland musste sich sputen, damit sie am Schluss über den Sieg jubeln konnten. Weniger gut ging es den Spaniern. Sie taten sich sichtlich schwer gegen Chile und brachten nicht wirklich viel Gescheites zusammen. Da reichen dann halt auch klingende Namen nichts, wenn das Feuer fehlt. Und da haben die Chilenen gezeigt, was man erreichen kann, wenn man zusammen hält und "kämpft" bis zum Umfallen. Dafür haben die Spanier ab heute einen neuen König, ist ja auch was. So ist das Leben halt, manchmal fair und manchmal ungerecht.

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Fr

20

Jun

2014

Wieso ein Fussballer nie Velofahrer werden kann!

Vorgeben verletzt oder OK zu sein
Vorgeben verletzt oder OK zu sein

Jetzt, wo die Fussball-WM und die Tour de Suisse gleichzeitig die Massen an Schweizern vor die Glotze zieht, ist mir auch aufgefallen, wieso ein Fussballer nie Velofahrer werden kann. Die Charakteren dieser zwei Sportlerwelten könnten nicht unterschiedlicher sein. Nein, nicht dass es am Werkzeug - damit meine ich am Ball oder dem Stahlross - liegt, nein, auch nicht an der Grösse oder am Gewicht des Sportlers und auch nicht an der Distanz, die in einem Match oder einem Rennen zurück gelegt wird. Nein, ich glaube inzwischen ganz fest und bin der Ansicht, es liegt daran, wie man bereit ist zu leiden, das macht es wohl aus. Oder was könnte es wohl sonst sein?

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Sa

21

Jun

2014

Das Kreisspiel der Efé Pygmäen

Das Kreisspiel der Efé Kinder
Das Kreisspiel der Efé Kinder

Beim Recherieren über Minderheiten in Afrika bin ich auf dieses Bild und das Kreisspiel der Efé Pygmäen gestossen, was ich dir nicht vorenthalten möchte. Das Kreisspiel funktioniert wie folgt:

Efé Kinder aus dem Ituri Regenwald in Zaire beginnen das Kreisspiel indem sie in einem Kreis sitzen, die Füsse aneinander, die sie verbinden und das Zentrum eines Kreises symbolisieren. Der Reihe nach nennt nun jedes Kind im Kreis ein rundes Objekt, wie z.B. die Sonne, der Mond, die Kugel oder aber auch einen symbolischen Ausdruck für Kreis, wie "im Kreis der Familie", "der Kreislauf des Lebens", der Kreis als Symbol der Unendlichkeit oder für die Einheit. Wenn ein Kind keinen Ausdruck mehr für Kreis kennt, scheidet es aus dem Kreisspiel aus. Wer am Schluss im Kreis übrig bleibt, dem wird aus Tradition ein langes und glückliches Leben nachgesagt.

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So

22

Jun

2014

Ich bin dann mal weg - in Windhoek

Christuskirche und Reiterdenkmal in Windhoek
Christuskirche & Reiterdenkmal in Windhoek

Nächste Woche findet in Windhoek ein Finanz-Workshop statt, an welchem alle Regionen Namibias ihren 3-Jahres Finanzplan vorstellen müssen. Der Finanzchef Panduleni Hashoshange und ich haben in dieser Woche sehr viel für diesen Anlass gearbeitet, Zahlen zusammen getragen, analysiert und viele Excel-Tabellen mit Tausenden von Zahlen bearbeitet und abgestimmt. Wir hoffen, dass wir gut vorbereitet sind für die Präsentation und die kritischen Fragen, die unseren Finanzplan in Frage stellen. Ich freue mich sehr, dass ich nun schon zum zweiten Mal an einem nationalen Finanztreffen teilnehmen und hoffentlich wieder viele neue Menschen und Meinungen kennen lernen kann. Es wird auch sehr interessant sein zu erfahren und zu vergleichen, wie unsere Finanzvorstellungen mit den Vorhaben der anderen 12 Regionen des Landes harmonieren.

Heute um 9 Uhr fahren der Finanzchef, der Chef Planung und Entwicklung, eine Buchhalterin und ich nach Windhoek. Am nächsten Freitagabend ist dann noch das Abschiedsfest für unseren Direktor Mr. Dikuua in Rundu, der Ende Monat pensioniert wird. Wir werden sehen, ob wir es schaffen für diesen Anlass zurück zu sein oder eben erst am Samstag. Wie auch immer, es wird eine "busy" Woche und ich werde versuchen, dich über den Blog mit Neuigkeiten und Interessantem auf dem Laufenden zu halten.

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Mo

23

Jun

2014

Reise von Rundu nach Windhoek

Gütertransport mit Diesellok
Gütertransport mit Diesellok

Die Fahrt von Rundu nach Windhoek war wieder einmal eine Art von Erlebnis. Ich habe mich ja inzwischen daran gewöhnt, dass hier in Afrika - aufgrund der vielen Zeit - Pünktlichkeit keine Priorität hat und so versuchte ich mich nicht "aufzuregen", dass wir nicht wie vereinbart um 9 Uhr sondern erst um 11 Uhr abgefahren sind. Zwar wurde ich pünktlich von Pandu (Finanzchef) um 9 Uhr abgeholt, aber wir mussten dann noch die Lady vom Accounting suchen und abholen und der liebe Chef Planung und Entwicklung musste zuerst für seinen Sohn am Sonntag noch etwas Dringendes einkaufen. Na ja, so stellte ich mich darauf ein, dass wir die letzten 100 Kilometer wieder im Dunkeln fahren oder besser gesagt suchend den "Potholes" (Strassenlöcher) ausweichend dahin schleichen. Unterwegs haben wir diesmal sehr viel Wild entlang der Strasse gesehen, Antilopen, sicher mehr als 100 Wildscheine auf der ganzen Strecke und eben so viele Perlhühner oder die grossen Brüder davon, die ich nicht weiss, wie sie heissen. Da ich mit meinem IPhone nicht schnell genug, bzw. keine scharfen Bilder von den Tieren "hinkriegte", habe ich die langsame Diesellok der Otavibahn aufgenommen. Ist ja für uns Schweizer auch ein Bild, das man zu Hause nicht zu sehen bekommt;-))

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Di

24

Jun

2014

Die Ampeln stehen auf ...

Wie stehen die Ampeln wohl?
Wie stehen die Ampeln wohl?

Am Montagmorgen wurden wir vom Ministry of Finance mit Instruktionen und Erklärungen eingedeckt, damit jede Region genau wusste, wie sie die mitgebrachten Zahlen neu zu überarbeiten und zu erklären hat. Und dann ging das Arbeiten los, wie fleissige Bienen, wo jede weiss, was sie zu tun hat und keine Zeit für "laissez-fair" vorhanden ist. Auch keine Zeit für Gespräche, keine Kaffeepause wie gewöhnlich, keine Zeit für ein gemeinsames Mittagessen, richtig Afrika untypisch. Und so war jede Region in den letzten eineinhalb Tagen voll damit beschäftigt, seine Finanzenansprüche zu justieren bis die Köpfe rauchten, damit sie am Schluss dem Kostendach entsprachen, bzw. um gute, wirklich gute Argumente - sie sagen hier dazu "Motivation" - für mehr Geld zu finden. Und wir sind alle sehr gespannt, ob wir mit unseren Anliegen oder wenigstens mit einem Teil davon erfolgreich sein werden oder nicht, und keiner weiss, welche Farbe die Ampeln am Schluss haben werden.

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Mi

25

Jun

2014

Uzuri Guesthouse Windhoek

Diese Maske bewacht mein Zimmer
Diese schöne Maske bewacht mein Zimmer

Da relativ spät klar war, dass ich an diesem Workshop in Windhoek teilnehmen werde, war es nicht einfach eine Unterkunft in der Nähe des Stadtzentrums für einen Preis von rund 700 Namibien Dollar zu finden. Diesen Betrag von ca. Fr. 60.- erhalte ich von meinem Arbeitgeber pro Tag für Kost und Logis. Ich bin dann auf der Suche im Internet auf das Uzuri Guesthouse gestossen, das noch ein letztes Zimmer frei hatte. Nach dem Motto "no risk no fun" buchte ich also die sechs Übernachtungen und ich habe es bis jetzt nicht bereut. Ich kann das Guesthouse für Gäste mit bescheidenen und vernünftigen Ansprüchen sehr empfehlen. Die Zimmer sind gross, sauber und mit viel Geschmack eingerichtet. Und auch das Frühstück ist sehr reichhaltig mit vielen Zutaten für Müesli, aber es gibt auch Spiegeleier mit Speck und weissen Bohnen (die habe nicht nur ich sehr gerne, gäll Susanne?) oder einfach ganz gewöhnlich Toast mit Butter und "Konfi", verschiedenen Käse und eine Auswahl an Fleisch. Wer reichhaltig Frühstückt, der braucht den ganzen Tag nichts mehr zu essen.

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Do

26

Jun

2014

My "private viewing" place

Hotel Atmosphäre bei Schweiz - Honduras
Private Hotelzimmer Atmosphäre für mich bei Schweiz - Honduras

Gestern hat wohl die halbe Schweiz den vorentscheidenden Match der Schweizer an der WM in Brasilien "gewatched". In welcher originellen Atmosphäre auch immer dies stattgefunden hat, egal ob public viewing oder private viewing oder im Hotelzimmer bei einem Bier und einem Schnitzelbrot und nebenbei noch etwas am PC arbeiten wie ich, an diesem Abend waren wir Schweizer wieder einmal geschlossen und mit Herz und Blut richtige Eidgenossen, bis auf ein paar wenige wie ich.

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Fr

27

Jun

2014

Bye, bye Windhoek, bis in 8 Tagen

Mein Arbeitsort in dieser Woche
Mein Arbeitsort in dieser Woche

Obwohl der Workshop für die Finanzplanung sich etwas anders ergeben hat und viel anstrengender war, als ich mir vorstellte, war es eine geniale Gelegenheit zusammen mit den Verantwortlichen der anderen Regionen diesen Planungsprozess zu bestreiten. Ich weiss jetzt wieder viel mehr und besser, wie ich den Finanzchef und die Finanzprozesse in unserer Organisation beraten und unterstützen kann. Und ich bin zuversichtlich, dass wir in einem Jahr noch viel besser vorbereitet sein werden als diesmal. Ich finde es nach wie vor fantastisch dies alles erleben zu können und ich glaube, dass ich hier wirklich einen echten Mehrwert für meine Kollegen im Directorate und auch mich selber erreichen kann.

Ich bin je länger je mehr davon überzeugt, dass Wissen teilen wie es Interteam mit uns Fachleuten umsetzen lässt, eine wirklich nachhaltige und effektive Entwicklung der Menschen in Afrika und Lateinamerika ermöglicht. Wissensaustausch, um sich gegenseitig weiter zu bringen ist einfach wunderbar, sinnvoll und steigert das Verständnis für die eigene sowie die Lebenssituation anderer.

Weil wir heute alle Arbeiten für die Finanzplanung 2015-2018 abschliessen konnten, werden wir heute Morgen zurück nach Rundu fahren und wenn alles paletti läuft am Abend am Abschiedsfest vom unserem Direktor Mr. Dikuua teilnehmen. In 8 Tagen werde ich dann wieder in Windhoek sein und Regula am Flughafen abholen. Auf Wiedersehen Windhoek und Regula!

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Sa

28

Jun

2014

Willkommensgruss zu Hause

Willkommensgruss bei meinem Gartenhaus
Willkommensgruss bei meinem Gartenhaus

Als ich gestern nach der 8-stündigen Fahrt von Windhoek zu Hause angekommen bin, hat mich diese schöne, blühende Blume bei meinem Gartenhaus begrüsst. Als ich am letzten Sonntag abreiste, hat sie sich noch nicht von dieser wunderbaren Seite gezeigt. Es war wohl noch nicht Zeit dazu. Alles braucht oder hat eben seine Zeit und das ist gut so. Der Umgang mit Zeit hat hier wahrhaftig eine ganz andere Bedeutung als in der Schweiz und der Spruch oder die Weisheit "Gott schenkte den Europäern die Uhr, den Afrikanern die Zeit" hat schon etwas Wahres in sich. Hier ist tatsächlich die Zeit viel enger verbunden mit dem Leben selbst (denn es ist nicht selbstverständlich) sowie der Gegenwart und viel weniger ein Faktor für Geld, "Wachsdumm", Reichtum sowie der Zukunft. Hier hat man nicht ständig das Gefühl etwas zu verpassen, Zeit verlieren zu können oder nicht optimal zu verwenden.

Und so war ich nach einer Woche Abwesenheit froh, dass irgendwelche dubiosen Gestalten ihre Zeit nicht bei mir nutzten und dass mein Auto immer noch an seinem gewohnten Platz war und in mein Haus nicht eingebrochen wurde. Dies ist hier trotz Alarmanlage nicht selbstverständlich.

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So

29

Jun

2014

Eine einfache Lösung für vielerlei Anforderungen

Immer wieder wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin - so wie heute Morgen - stelle ich fest, dass das Velo eine wunderbare Erfindung für vielerlei Anforderungen ist. Es ist ein ideales Fortbewegungsmittel, einfach in der Handhabung, simple in der Technik, leicht und mehr oder weniger überall auf unserem Planeten etabliert. Die Reisegeschwindigkeit ist aus meiner Sicht ideal, d.h. man kann locker pro Tag 100 km zurück legen, auch wenn man nicht super trainiert ist. Und wenn ich an meine Veloreise nach Sizilien, Spanien oder meine Fahrt von Kairo nach Kapstadt denke, dann ist dies Beweis genug, was man mit dem Stahlesel alles so erreichen kann. Und in armen Ländern ist das Fahrrad - neben dem Esel - das willkommene und hoch geschätzte Transportfahrzeug und dass auch dem so ist, dafür habe ich dir ein paar eindrückliche Bilder von meinen Fahrradreisen als Beweis in der Bildstrecke aufgeführt. Wie du unschwer merken kannst, bin ich immer noch begeistert von dieser Erfindung und für mich ist das Velo das ideale und favorisierte Reise-Fortbewegungsmittel.;-))

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Mo

30

Jun

2014

Apotheken in Rundu

Ausschnitt der Auswahl in einer Apotheke
Ausschnitt der Auswahl in einer Apotheke

Im Zusammenhang mit meiner Zahngeschichte konnte ich auch die Versorgungsqualität und das Angebot der Apotheken kennen lernen. Ich kenne 3 Apotheken hier in Rundu - vielleicht gibt es noch mehr? - und bei allen habe ich bis jetzt alles bzw. das Nötigste bekommen, was man so braucht. Bei rezeptpflichtigen Medikamenten sind die meisten Apotheken sehr strikt, d.h. man bekommt nicht mehr oder andere Produkte als verschrieben. Selbstverständlich oder Gott sei Dank gibt es immer wieder Ausnahmen und so habe ich ja z.B. in einer Apotheke gegen meine Zahnschmerzen noch stärkere Schmerzmittel (Ponstan) erhalten als vom Arzt verordnet. Man kann z.B. auch Malaria-Schnelltests in der Apotheke machen, allerlei "Cremen", Rasierzubehör und vieles mehr erhalten. Wie gut die Versorgung und "das Handwerk" im Spital ist, kann ich nicht beurteilen, aber der Zahnarzt und die Apotheken sind soweit in Ordnung, dass das Wesentliche abgedeckt ist. Vielleicht täte es dem Gesundheitssystem in der Schweiz gut, wenn die Allgemeine Versicherung auch wirklich nur das absolut Notwendige abdecken würde und aller zusätzliche Luxus wie Arztwahl usw. selber bezahlt werden müsste.

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Es berichtet: Urs Häusermann